Wir werden eine politische Gemeinschaft
mit solidarischer Landwirtschaft im Wendland.
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(english version here)

Wir sind derzeit…

…eine Gruppe von 5-8 mehr oder weniger erwachsenen Menschen. Noch leben wir in verschiedenen Städten und wollen jetzt zusammen einen in den 1930er Jahren erbauten Hof mit 1ha Hoffläche und 3 ha Land in Volzendorf im Wendland kaufen.

Die Gesamtkosten des Kaufs liegen bei ungefähr 240000 Euro.

Der Hof bietet momentan Wohnraum für 10 bis 12 Menschen und hat großes Ausbaupotential. Einige wollen ein solidarisches Gärtner*innen Kollektiv gründen, andere sind Pädagog*innen in der Umgebung, alle wollen auf dem Hof sein, individuell, kreativ, gemeinsam.

Achso, nachhaltiger Konsum, politischer Kampfgeist und liebevolles Miteinander ist bei uns Etikette.

Der Ort und das Umfeld

Volzendorf liegt im südöstlichen Teil des Wendlands in Niedersachsen, nahe der Grenze zu Sachsen-Anhalt, und gehört zur Gemeinde Lemgow. Der Ort liegt am Grünen Band, einem Naturschutzgebiet entlang des ehemaligen Ost-West Grenzstreifens, jetzt Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Im Ort wohnen ca. 70 Menschen. Auf dem am Hof angrenzenden Grundstück besteht seit einigen Jahren die Kommune Volzendorf, die Teil des Dorfs ist. Sie kooperiert mit einem Nomadischen Kollektiv, das sich dort einen festen Standort aufbauen möchte.

Darüber hinaus gibt es im Wendland die Interkomm, einen Zusammenschluss von politischen Kommunen. Die Interkomm, die Kulturelle Landpartie oder die vielen Projekten aus dem Castorwiderstand sind Ausdruck für politisches und kulturelles Leben, ganz ohne urbanen Raum.

Der nächste Fernbahnhof in Salzwedel ist mit dem Fahrrad zu erreichen. Von dort aus geht’s nach Berlin und Hamburg in 90 Minuten.

Der Plan

Wir besorgen uns den Hof und 3ha Acker neben der Kommune Volzendorf. Wir sind dann Haus- und Hofprojekt mit gemeinsamer Ökonomie und solidarischer Landwirtschaft, Obstbau, Bienen, Hacklab, Backstube, Veranstaltungen und jede Menge Platz für mehr. Unsere Absicht ist gemeinsamen Lebensraum zu schaffen, der sich mindestens im Kleinen solidarisch, ökologisch und lernend ausgestaltet.

Wir wollen die Perspektiven, die wir bereits mit dem Nomadischen Kollektiv und der benachbarten Kommune entwickelt haben, weiter verfolgen und ausbauen. Durch die unmittelbare Nachbarschaft beider Grundstücke lassen sich die Flächen und Wirtschaftsgebäude verbinden und können von allen ausgestaltet werden.

Wir möchten vor Ort Kontakte knüpfen und darüber hinaus ist der Gedanke der Vernetzung mit anderen politischen Initiativen und Strukturen zentral, ob regional in Altmark und Wendland oder anderswo.

Nach unterschiedlichen Lern-, Ausbildungs- und Arbeitserfahrungen ist uns der D.I.Y. (mit Style) Gedanke wichtig und gemeinsam. Wir wollen weiter als freie Amateure lernen und kooperieren.

Wir sehen uns nicht nur als einzelnes Projekt, sondern als Teil einer globalen Bewegung, die ihr Leben selbstbestimmt zurück in die eigenen Hände nimmt, ihre Erfahrungen, Skills und Strukturen teilt und aufbaut. Fragend bewegen wir uns weiter.

Zugewiesene Plätze möchten wir verlassen können und eigene Privilegien hinterfragen. Wir möchten Dinge ermöglichen statt ihnen und uns im Weg zu stehen. Durch gemeinsame Ökonomie und solidarisches Wirtschaften wollen wir versuchen finanzielle Unterschiede abzubauen.

Und sonst so? Gemeinsam entscheiden, zuhörend streiten, mutiger und souveräner werden, Freiräume öffnen, Rückzugsräume einrichten, neue Beziehungsnetze knüpfen, Offenheit leben, Land und Natur wachsen sehen, Widerstand leisten in Aktion, Collaboration, Assoziation und Bewegung.

Solidarisch wirtschaften

Ein Gärtner*innen- Kollektiv wird 3 ha Land bewirtschaften. Unser Hauptaugenmerk wird auf dem Umgang mit Pferden und dem Aufbau eines humusreichen und fruchtbaren Boden liegen. Wir fördern samenfeste und standortangepasste Sorten, blütenreiche Gründüngungen und Biodiversität. Wirtschaftlich wollen wir solidarisch von einer größeren Gemeinschaft getragen werden, die wir mit Gemüse versorgen. Sobald wir uns gefestigt haben, wollen wir Lehrlingen in Freier Ausbildung ermöglichen bei uns zu lernen. Auch möchte ein Bäcker*innen-Kollektiv in den vorhandenen Holzöfen leckeres Brot backen.

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Schön bei uns ist, das Haus ist in einem Top-Zustand und nach dem Kauf können wir direkt einziehen. Schade ist, dass uns die Kompliz*innen grad nicht die Bude einrennen, also meldet euch!

Finanzierung unterstützen

Wir suchen Leute, die uns beim Kauf des Hofs und der Gründung der SoLaWi mit Direktkrediten unterstützen. Wir haben noch keine Rechtsform, freuen uns aber auf verbindliche Absichtserklärungen für Direktkredite. Weitere Infos dazu findet ihr in der beiliegenden Absichtserklärung.

Kontakt

– Post-Adresse: Hoppla c/o Kommune Volzendorf, Volzendorf 13, 29485 Lemgow
– Email: hoppla ÄT riseup DOT net
– Web: https://vorf.blackblogs.org

Email Verschlüsselung:

– Gpg Public-Key: 0x4C6C1F81 [public key]
– Key-Fingerprint: E991 C2CA 9CAE 3F3B 01F3 A41E 45DB A9DE 4C6C 1F81

Infomaterial

Ihr findet diesen Text als Flyer und Poster auf der Downloads Seite.

(ver: 27-08-15)

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